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Investmentfonds

Wie funktioniert ein Investmentfonds?

Das Geld wird nach festgelegten Grundsätzen in unterschiedliche Wertpapiere investiert — Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Geldmarktpapiere etc. — und im Sinne einer permanenten Risiko-/Rendite-Optimierung verwaltet

Ein Investmentfonds bündelt die Investment-Kapazität einer Vielzahl von Anlegern, die die Höhe ihrer Einlage individuell festlegen können. Der sich daraus ergebende Gesamtbetrag wird dem Fondsmanagement anvertraut, das es nach den Grundsätzen der Risikostreuung verwaltet: Das Geld wird nach festgelegten Grundsätzen in unterschiedliche Wertpapiere investiert — Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Geldmarktpapiere etc. — und im Sinne einer permanenten Risiko-/Rendite-Optimierung verwaltet. Eine Alternative stellen die offenen Immobilienfonds dar. An den Fonds hält der Anleger eine bestimmte Anzahl von Anteilen (vom Gesetzgeber als „Sondervermögen“ bezeichnet), die sich nach der Höhe seiner Einlage richtet.

Der Gesamtwert des Sondervermögens (= Fondsvolumen bzw. „NAV = Net Asset Value“) verändert sich positiv durch neue Einlagen der Anleger und durch erwirtschaftete Gewinne bzw. negativ durch Rückerstattung von Anlegeranteilen oder Verluste.

Aufnahme oder Rückgabe von Sondervermögensanteilen haben jedoch keinen Einfluss auf den Wert des einzelnen Anteils.

Einen Investmentfonds kann man sich als großen Topf vorstellen, in den viele Anleger verschieden hohe Beträge einzahlen. Dieser Topf wird von einem Fondsmanagement nach dem Grundsatz der Risikomischung verwaltet, d.h. das Geld wird entsprechend vorher festgelegter Anlagegrenzen in viele verschiedene Wertpapiere investiert (Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Geldmarktpapiere, etc.). Eine weitere Art von Investmentfonds stellen die Offenen Immobilienfonds dar, die in Immobilien (Büro-, Lager-, Wohngebäude etc.) investieren. Investmentfonds sind immer Sondervermögen und unterliegen in Deutschland der staatlichen Genehmigung und Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanz-dienstleistungsaufsicht (BaFin). Kaum eine andere Anlageart ist damit so sicher und gut überwacht.

Der Gesamtbetrag des Sondervermögens (= Fondsvolumen bzw. „NAV = Net Asset Value“) steigt demnach durch neue Einlagen von Anlegern und durch erwirtschaftete Gewinne bzw. fällt durch Rückerstattung von Anteilen der Anleger oder Verluste.

Die Aufnahme/Rückgabe von Anteilen am Sondervermögen hat jedoch keinen Einfluss auf den Wert des einzelnen Anteils wie auch das folgende Beispiel zeigt:

Anleger A tätigt eine Anlage von EUR 100,00
Anleger B tätigt eine Anlage von EUR 1.000,00
Anleger C tätigt eine Anlage von EUR 10.000,00

Das Fondsvolumen (NAV) beträgt demnach EUR 11.100,00

Setzt man zu Beginn einen Anteilswert von EUR 100,00 an, ergibt sich eine Gesamtzahl von 111 Anteilen.

Der NAV steigt durch erwirtschaftete Gewinne um 10%, ohne dass neue Anteilseigner hinzukommen. Nun ergibt sich ein neues Fondsvolumen (NAV neu) in Höhe von EUR 12.210,00.
Der Wert eines einzelnen Anteils liegt nun bei EUR 110,00 (EUR 12.210,00 geteilt durch 111 Anteile = EUR 110,00).
Anleger 2 entschließt sich jetzt, seine Anteile zu verkaufen. Er erhält für seine 10 Anteile EUR 1.100,00.
Das Fondsvolumen ändert sich nun wieder und liegt nun bei EUR 11.110,00, die sich jetzt auf 101 Anteile verteilen. Der Anteilswert hat sich jedoch durch die Rückerstattung der Anteile an Anleger 2 nicht verändert:
EUR 11.110,00 (Fondsvolumen) geteilt durch 101 Anteile = EUR 110,00 (Anteilswert)

Die einzelnen Anteile an einem Investmentfonds werden in Anteilscheinen als Urkunden verbrieft, die dem Inhaber ein Miteigentum am Fondsvermögen zusichern und einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung und Anteilsrückgabe zum jeweils gültigen Rücknahmepreis garantieren.

Die genauen gesetzlichen Vorschriften zu Investmentfonds sind im Investmentgesetz (InvG) zu finden.

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Thorsten Wippel – Kapitalmanagement

Kontakt:
Telefon: 06238 7594092
Telefax: 06238 7594093
Mobil: 0177 3314575

Adresse:
Rieslingstraße 1
67229 Gerolsheim

Einmalanlage oder Sparplan?

In Deutschland sind derzeit rund 8.000 Publikums-Investmentfonds zum Vertrieb zugelassen. Entsprechend macht es diese große Auswahl Anlegern schwer, sich für den richtigen zu entscheiden. Eine sehr beliebte Methode ist es, rein auf historischen Daten beruhende Performancezahlen zu vergleichen, um hieraus einen Schluss für die Zukunft und damit für die richtige Anlageentscheidung zu treffen. Doch ist hierbei große Vorsicht geboten, da historische Daten keinesfalls Garantien für die Zukunft sein können. So ist es durchaus denkbar, dass ein Fonds, der über eine gewisse Zeit die Performance-Ranglisten in den verschiedenen Medien anführt, durch den immensen Kapitalzufluss neuer Anleger in einen „Anlagenotstand“ gerät, d.h. der Fondsmanager zu diesem Zeitpunkt keine vernünftigen und vor allem dem Anlagegrundsatz entsprechenden Anlagemöglichkeiten sieht und zwangsweise in den Ranglisten auf einen der hinteren Plätze verwiesen wird.

Grundsätzlich bestehen bei Investmentfonds zwei grundsätzliche Möglichkeiten: Einmalanlage oder Sparplan. Neben der Auswahl des richtigen Investmentfonds ist auch das Timing (Zeitpunkt der Anlage) von entscheidender Bedeutung.

In folgendem Beispiel sehen Sie einen Vergleich einer Einmalanlage und der Aufteilung in 12 Raten:

Anleger A legt 12.000,00 am 01.01.2024 in einen Fonds an.

Anleger B legt ab dem 01.01.2024 in 12 Raten à 1.000,00 in den gleichen Fonds an.

Rechenbeispiel:

Nach 12 Monate Ansparphase hat

– Anleger A unverändert 120 Anteile
– Anleger B, da er bei niedrigen Preisen mehr Anteile, bei höheren Preisen weniger Anteile gekauft hat, 125,36 Anteile.

Bei einem aktuellen Preis per 01.12.2024 von 102 (2% Anstieg) hat

– Anleger A einen Wertzuwachs seines Vermögens von € 240,–
– Anleger B einen Wertzuwachs seines Vermögens von € 786,72

Dieses Prinzip beruht auf den sog. „Cost-Average-Effekt“ oder Durchschnittskosteneffekt. Durch die Form des regelmäßigen Ansparens ist automatisch gewährleistet, praktisch immer zum richtigen Zeitpunkt zu investieren. Bei niedrigen Anteilspreisen werden so automatisch mehr Anteile, bei höheren Preisen weniger gekauft. Wichtig: Je mehr Kapital sich über Jahre hinweg angesammelt hat, desto geringer wird der Effekt der monatlichen Sparrate.

Was ist eigentlich ein Investmentfonds?

Als Fonds wird das von Investmentgesellschaften verwaltete Kapitalvermögen der Anleger bezeichnet. Je nach Anlagestrategie sind verschiedene Arten von Fonds zu unterscheiden – etwa Aktienfonds oder Immobilienfonds. Fonds basieren auf dem Prinzip der Risikostreuung. Das Vermögen wird in mehrere ausgewählte Werte investiert, um titelspezifische Risiken abzuschwächen.
Aufgrund der immer noch steigenden Anzahl von Fonds werden diese nach Art des Anlegerkreises (Publikums- oder Spezialfonds), nach verwalteten Vermögenswerten (zum Beispiel Aktien-, Renten- oder gemischte Fonds), nach Konstruktionsart (offener oder geschlossener Fonds) oder nach Ausschüttungsart (Ausschüttungsfonds oder thesaurierender Fonds) unterschieden.

Vorteile von Fonds:

Fonds ermöglichen Anlegern mit kleinen Summen, bequem und sicher ihr Geld in allen Anlagebereichen, also in festverzinslichen Wertpapieren, Immobilien und Aktien anzulegen. Dies ist sowohl in Sparplänen ab 50€ monatlich möglich, als auch mit Einmalanlagen, die ab  500€ möglich und sinnvoll sind. Die Anlegergelder sind Sondervermögen der Investmentgesellschaft und liegen bei der Depotbank. Selbst im Falle eines Konkurses der Investmentgesellschaft oder Depotbank bleibt das Geld der Anleger unangetastet. Fonds unterliegen in Deutschland der staatlichen Genehmigung und Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanz-dienstleistungsaufsicht (www.BaFin.de). Kaum eine andere Anlageart ist damit so sicher und gut überwacht.

Nachteile von Fonds:

Nur rund 20% aller Fonds/ Fondsmanager schaffen es, langfristig den Vergleichsindex zu schlagen und sind somit ihr Geld wert. Die Produktklarheit ist nicht immer gegeben. So kam es in der Vergangenheit vor, dass ein internationaler Aktienfonds fast nur spekulative Technologietitel enthielt.

Welcher Fonds ist der Richtige?

Bei der Anlage in Investmentfonds muss nicht unbedingt der passende Investmentfonds gefunden werden. Es empfiehlt sich vielmehr, das zu investierende Kapital auf mehrere Investmentfonds zu verteilen. Dabei sollte man je nach persönlicher Risikoeinschätzung einen bestimmten Anteil in risikoärmere Fonds (Geldmarktfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds) investieren und gegebenenfalls Risikokapital in risikoreichere Fonds (Aktienfonds) anlegen. Entscheidend ist Ihr persönliches Risikoprofil!

Es gilt jedoch immer, die Anlage im Zusammenhang mit dem zeitlichem Horizont und einem eventuell geplanten Verwendungszweck zu sehen. So ist es nicht ratsam, riskantere Engagements nur kurzfristig einzugehen.

Fonds ermöglichen Anlegern mit kleinen Summen, bequem und sicher ihr Geld in allen Anlagebereichen, also in festverzinslichen Wertpapieren, Immobilien und Aktien anzulegen. Dies ist sowohl in Sparplänen ab ca. 50€ monatlich möglich, als auch mit Einmalanlagen, die ab ca. 500€ möglich und sinnvoll sind. Die Anlegergelder sind Sondervermögen der Investmentgesellschaft und liegen bei der Depotbank. Selbst im Falle eines Konkurses der Investmentgesellschaft oder Depotbank bleibt das Geld der Anleger unangetastet. Fonds unterliegen in Deutschland der staatlichen Genehmigung und Aufsict durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Kaum eine andere Anlageart ist damit so sicher und gut überwacht.

Nur rund 20% aller Fonds/ Fondsmanager schaffen es, langfristig den Vergleichsindex zu schlagen und sind somit ihr Geld wert!

Wir zeigen Ihnen, wie man diese 20% selektiert und sich für einen Qualitativ sehr guten Fonds entscheidet.

Es ist immer zu bedenken, dass die Wertentwicklung eines Fonds in der Vergangenheit keinerlei Garantie für zukünftige Wertsteigerungen ist. Unter Umständen sind sogar Fonds, die in der Vergangenheit unterdurchschnittlich abgeschnitten haben, auf Grund neuer Marktentwicklungen besonders interessant.

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